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Radeln in Rumänien

Datum: 
23.11.2022

Mit dem Fahrrad durch das 238.391 km² große Rumänien, welches der achtgrößte Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist. Rumänien ist eigentlich bekannt für das Schloss Bran, besser gesagt Draculas Schloss, welches in den Karpaten liegt. Jedoch bietet Rumänien viel mehr als nur Dracula. So verfügt Rumänien über viele Naturparks, königliche und kommunistische Bauwerke oder auch bemalte Kirchen. Besonderes die kleineren Dörfer Rumäniens bieten ein einmaliges Erlebnis, die einfache, friedliche und archaische Lebensweise der Rumänen kennenzulernen.

Einreisebestimmungen:

Corona bedingte Einschränkungen gibt es in Rumänien nicht mehr. Auch das Auswärtige Amt erklärt Rumänien als sicheres Reiseland. Trotzdem ist es ratsam, eine Maske und gegebenenfalls den Impfausweis mitzunehmen.

Fahrradtour

Die beste Route zum Fahren mit dem Fahrrad, bietet der Donau-Radweg, mit vielen Hotels und Campingplätzen. Die Planung der Tour gestaltet sich recht simpel, da Sie die Strecke in Ihre beliebig lang gewählten Etappen einteilen können. Teilweise durchfährt man auch das angrenzende Bulgarien. Durch die hohen Temperaturen im Sommer ist es weniger empfehlenswert, in dieser Jahreszeit zu radeln. Stattdessen sollte man diesen Trip eher für eine kühlere Saison planen, wie z. B. dem Frühjahr oder Herbst. Falls es keine vorgeschriebene Route werden soll, wäre eine Fahrt über die Karpaten keine schlechte Option, dabei sollte man jedoch bedenken, dass in diesem Gebiet kein einfaches Terrain vorhanden ist und man sich auch für die Nacht wärmer kleiden sollte.

 


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Mit dem Fahrrad zu den Moldauklöstern

Eine der vielen möglichen Fahrradtouren durch Rumänien, ist die, zu den Moldauklöstern, bei der man individuell in Bukowina ab/bis Suceava, mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wer sich unter dem Begriff Bukowina nichts vorstellen kann, erlebt hier eine historische Landschaft im Osten Europas. Dabei gehört die nördliche Hälfte zur Ukraine und die südliche zu Rumänien. Hier liegen zudem auch die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden, Moldauklöster. Wer sich eine geführte Radtour wünscht, ist rund 8 Tage in Rumänien unterwegs und besichtigt die verschiedensten Klöster und Burgen. Außerdem liegen die Strecken, welche täglich zurückgelegt werden, zwischen 23 und 82 km.
 Natürlich ist dies nicht die einzige Strecke, um Rumänien mit dem Rad zu erkunden, … 

 


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Auf dem Fahrrad durch Bukarest

Um Kultur und Radfahren zu verbinden, kann man eine Fahrradtour durch das wunderschöne Städtchen Bukarest in Erwägung ziehen. Wer dabei jedoch sein Fahrrad zu Hause lassen möchte, kann sich ohne Probleme eines, an den mehr als fünf Standorten in der Innenstadt Bukarests, für ca. 20 € pro Tag, ausleihen. Für ältere oder gemütlichere Radler gibt es außerdem E-Bikes. Sobald der Helm angeschnallt ist und der Drahtesel bereitsteht, kann es auch schon losgehen. Die Fahrradtour beginnt am Mihai Bravu Bahnhof und geht vorbei am Triumphbogen, dem Museum der rumänischen Bauern, der rumänischen Akademie, über die Victoria Avenue, vorbei an den Unirii Wasserfontänen und endet schlussendlich wieder am Mihai Bravu Bahnhof. Die Fahrradtour ist 46 km lang und nimmt in etwa 3 Stunden in Anspruch. Viele werden sich jetzt bestimmt denken, dass sich 3 Stunden sehr viel und anstrengend anhören, jedoch sollte man dabei bedenken, dass sich an jeder Straßenecke ein Café oder Restaurant befindet, in dem man sich stärken und frische Energie tanken kann.

 


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Camping

Sollten Sie sich nicht für eines der Hotels entscheiden, sondern für einen Campingplatz, dann sollten Sie unbedingt einen der vielen Zeltplätze am Donau-Radweg in Erwägung ziehen. Wenn dies nichts für Sie ist, können Sie auch einfach überall, wo es Ihnen gefällt, ihr Zelt aufschlagen und übernachten, denn Wildcampen ist in Rumänien erlaubt, jedoch nicht in Naturschutzgebieten und Nationalparks. Des Weiteren ist offenes Feuer nicht gestattet. In den Bergen gibt es zudem Hinweisschilder, welche vom Wildcampen abraten. Grund dafür sind Braunbären, die in diesem Arial leben. Diesem Hinweis sollte dringend Folge geleistet werden.

 


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Wildcampen, Was man beachten sollte:

Was ist Wildcampen überhaupt? Unter Wildcampen versteht man das Schlafen in der freien Natur, ohne jegliche Infrastruktur eines Campingplatzes bzw. Stellplatz oder ähnlichem. Beim freien Zelten wird zwischen Übernachten in einem Zelt oder einem Biwak unterschieden. Biwakieren, bedeutet so viel wie schlafen in einem Schlafsack unter freiem Himmel oder einer Art Plane. Wer sich für das Wildcampen entscheidet, sollte beachten einen geeigneten Platz zu wählen, welcher nicht in der Nähe einer Sehenswürdigkeit, eines Hauses oder in einem Naturschutzgebiet bzw. Nationalpark liegt. Des Weiteren sollten Sie selbstverständlich in der Natur keinen Müll hinterlassen, wozu auch gilt, kein Feuer anzuzünden. Zudem sollten Sie in einem sehr ruhig gewählten Gebiet Lärm vermeiden und sich unauffällig verhalten, um den Lebensraum der Tiere nicht zu stören. Zu guter Letzt sollten Sie sich vor Gefahren, wie beispielsweise einem überraschend auftretenden Sturm, einem plötzlich aufziehenden Gewitter oder Steinschlägen bzw. Lawinen im Gebirge, schützen.

 


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Egal ob auf dem Fahrrad, zu Fuß oder mit einer organisierten Tour, Rumänien besticht durch eine atemberaubende Landschaft und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Hier ist definitiv für die ganze Familie etwas dabei.